Leguane sind in der Natur vor allem in Nord- und Südamerika zuhause. Allerdings kann man die Schuppenkriechtiere auch noch in einigen weiteren Gebieten, wie zum Beispiel auf den Fidschi-Inseln, in freier Wildbahn antreffen.
Aufgrund der unterschiedlichen Lebensräume mit ihren jeweiligen klimatischen Bedingungen haben sich in den verschiedenen Regionen, in denen Leguane beheimatet sind, unterschiedliche Arten entwickelt. Diese unterscheiden sich untereinander nicht nur in Sachen Aussehen beziehungsweise Körpermerkmale, sondern auch bezüglich ihrer Lebensweise.
Inhaltsübersicht
Einteilung der Arten
Die Einteilung der Familie der Leguanartigen (Iguanidae) hat sich in den letzten Jahrzehnten mehrfach verändert. Inzwischen unterteilt man die Leguane in elf verschiedene Gattungen, wovon allerdings drei Gattungen leider bereits ausgestorben sind. Den heute noch existierenden acht übrig gebliebenen Gattungen gehören wiederum verschiedene Arten an.
Populäre Leguanarten in der Heimtierhaltung
Nicht alle in der Natur noch vorkommenden Leguanarten spielen bei der Haustierhaltung eine Rolle. Die folgenden Arten gelten jedoch als populäre Haustiere.
- Grüner Leguan (Iguana iguana)
- Schwarzer Leguan (Ctenosaura)
- Halsbandleguan (Crotaphytus collaris)
- Fidschi Leguan (Brachylophus)
- Blauer Stachelleguan (Sceloporus cyanogenys)
- Malachit Stachelleguan (Sceloporus malachiticus)
- Wüstenleguan (Dipsosaurus dorsalis)
In der Natur vorkommende Leguanarten
Einige Leguanarten sind zum Beispiel aufgrund ihrer Größe als Haustiere eher ungeeignet. Die folgenden Leguanarten sind deshalb eher nur in der Natur beziehungsweise in Zoos anzutreffen.
- Meerechse (Amblyrhynchus cristatus)
- Drusenköpfe (Conolophus)
Ausgestorbene Leguanarten
Neben den acht heute noch auf der Erde vorkommenden Leguanarten gibt es weitere Arten, die zum Teil schon vor langer Zeit ausgestorben sind und nur noch als Fossile existieren.
- Armandisaurus (Armandisaurus explorator)
- Lapitiguana (Lapitiguana impensa)
- Pumila (Pumilia novaceki)